Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 154

Mein Mädchen ist schlau – sagt sie. Ich nenne das faul. Aber sie sagt dann immer, Faulheit würde das Schlau-sein fördern. Work smarter not harder und so. Na jedenfalls hat sie so allerhand Helfer um sich die Arbeit zu erleichtern. Zum Beispiel das Knatterpferd. Aber sie hat auch eine Maschine, die die Hufe für sie raspelt. Ich hab das schon beobachtet, bei Merlin und Diego. Die machen sich da nix draus. Sie haben mir gesagt, es sei sehr angenehm. Ist zwar laut, aber es ruckelt nicht so wie die Handraspel, sondern vibriert ganz entspannend, die Menschen stehen ruhiger bei der Arbeit und es geht schneller. Da hab ich mir gedacht, ich probiere das auch mal aus.

Laut. Aber sonst eigentlich angenehmer als die Handraspel.

Mein Mädchen war wieder total begeistert von mir. Weil ich nicht mit der Wimper gezuckt hab. Beim ersten Mal habe ich eine Keksnarkose bekommen vom Mann. Aber jetzt kann ich das ohne Keksnarkose. Ist alles wie immer: Huf hoch, still halten bis mein Mädchen sagt, dass sie fertig ist, Huf runter, dann den Keks kassieren. Keine große Sache. Und mein faules Mädchen ist glücklich – weil ich so schlau bin.

Euer schlauer Sir Duncan Dhu of Nakel

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