Ihr Menschen seid wirklich ein komisches Völkchen. Ihr seid ja ganz besessen von der Zeit. Wir Ponys sehen es so: die Tageszeit teilt sich ein in die Zeit in der es hell ist und die zu der es dunkel ist. Dazwischen liegt jeweils eine Dämmerung, in der man gut aufpassen muss, weil Raubtiere dann besonders …
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Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 225
Ich habe jetzt ein „Huftäschchen“. Erst fand ich, Handtaschen sind was für Stuten. Ich bin doch Hengst! Aber mein Mädchen meint, moderne Männer haben auch oft Täschchen. Ihr Mann trägt seine am Bein wenn wir spazierengehen. Bei ihm heißt das „Reitertasche„. (An dieser Stelle eine unbezahlte Werbung, mein Mädchen und der Mann finden das Ding …
Führen
Ich weiß ja auch nicht wie Ponys das machen. Immer und immer und immer wieder. Es ist mein tägliches Brot damit, das zu beobachten und zu monieren und doch passiert es mir mit meinem Pony auch immer wieder. Das hat etwas magisches. Wie eine Schülerin mir schrieb „ein schlaues Pony verkauft die eigenen Ideen behutsam …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 224
Mein Mädchen hat ja schon lange mit Pferden zu tun. Damals vor ungefähr 30 Jahren bei ihrer alten Reitlehrerin hat sie manches gelernt und gemacht was sie heute total blöde findet. Aber manchmal sagt sie, hatte ihre alte Reitlehrerin auch ganz gute Sprüche und Tricks auf Lager. Zum Beispiel hat sie mal gern gesagt „wer …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 223
Sonntag ist Ausflugstag! Schön in die Wackelkiste und ab in den Wald. Hach, das liebe ich einfach! Diesmal etwas anders: der Mann hat mich geführt. Mein Mädchen fragt ihn nämlich immer um Rat, wenn sie Schwierigkeiten mit mir hat. Und in letzter Zeit fand sie mich ja so pubertär. Meine Güte, nur weil ich mal …
Alle Jahre wieder
Mein dritter Frühling mit Sir Duncan. Und obwohl ich neulich noch gesagt habe „dieses Jahr ist es besser“ muss ich das leider revidieren. Nichts ist besser. Der einzige Unterschied ist, dass die Frühlingsgefühle sich etwas (aber nur etwas) anders äußern, weil er mehr weiß. Anstatt beim spazieren gehen in einer Tour nach mir zu haschen, …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 222
Haarige Zeiten sind das! Wir sind jetzt schon fleißig am umrüsten. Und die olle Winterrüstung muss ja irgendwo hin. Merlin nimmt da am liebsten den Holunderbusch zur Hilfe – den mag er sowieso furchtbar gern, da kann man sich sehr schön kratzen. Aber wir Ponys helfen uns auch gegenseitig beim ausziehen. Und wenn mein Mädchen …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 221
Mein Mädchen hat so allerhand Spitznamen für mich. Sie gibt das immer nicht so zu – wenn sie von mir spricht, sagt sie „Duncan“, wenn sie mich ruft, ist es „Duncan dhuuuuuuuuu“. Aber wenn wir zwei unter uns sind, dann hat sie allerhand interessante Bezeichungen. Früher, als ich noch winzig klein war, hat sie mich …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 220
Ihr wisst ja, wie mein Mädchen ist. Sie möchte immer dass ich wachse. Ich sag ihr ja immer, wie es läuft: gib mir viel gutes Futter, dann mache ich das. Aber nein, sie will mir ja immer rein reden und mir noch erzählen, wann ich wie wohin wachsen soll. Fehlt nur noch, dass sie anfängt, …
Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 219
Da ist er ja: der Frühling! Hier eine Anleitung für Euch, wie man ihn am besten verbringt: Tiiiiiiiiiiiiiiiiief einatmen. Das riecht so gut! Nach den ersten Blüten, dem ersten ganz klitzekleinen Grashalm (den ich gleich vernichten werde wenn ich denn ran komme) und überhaupt nach Frühling! Aber Vorsicht: diesen Punkt lieber auslassen, wenn der Nachbar …