Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 250

Na DAS nenne ich mal einen Ausflug! Wir sind also gestern wieder in unseren Lieblingswald gefahren. Ich hatte allerbeste Laune und massenweise PS im Hintern. Deswegen ist mein Mädchen auch gleich aufgestiegen – mit Sattel – und ich bin los marschiert. Und zwar zügig! Nachdem ich jetzt 2,5 Jahre neben ihr her bummeln musste, habe ich was nachzuholen. Mein Mädchen fand ich mache das super. Dann schaut sie ja immer auf die Uhr – bisher ist sie nicht länger als 15min am Stück geritten. Aber diesmal war ich so fix unterwegs, da ist sie mal eine Runde sitzen geblieben. Schließlich waren wir 25min unterwegs, bevor sie das erste Mal abgestiegen ist. Wir haben uns eine schöne Graspause gegönnt und dann ist sie zu Fuß neben mir her marschiert. Los, schnell schnell mein Mädchen! Dann sind wir mal ein Stück getrabt, weil sie wissen wollte, ob der Sattel mich beim traben stört. Nö, nur die Kekstasche bamselte nervig herum, die hat sie dann besser verstaut. Dann ist sie wieder aufgestiegen und wir sind ein gutes Stück getrabt. Ja, doch, es ist immer noch anstrengend. Sooooo leicht ist sie nämlich gar nicht! Naja so ging es eine Weile hin und her: laufen, reiten, bisschen traben. Zwischendurch habe ich angemerkt, dass es anstrengend wird. Mein Mädchen hat gekichert und gesagt, dass das der Plan war. Und dann wurde ich doch tatsächlich mal müde. Uff. Normalerweise sind wir ja in letzter Zeit immer so unsere 7km unterwegs gewesen und dafür hatte ich mir meine Kräfte eingeteilt. Hätte sie mir nicht vorher sagen können, dass es heute weiter wird? 9,4km hatten wir nachher auf der Uhr. Mein Mädchen sagt, das ist genau das was ich lernen sollte: nicht am Anfang die ganze Energie verpulvern, sondern was für später aufheben! Aber es hat halt so Spaß gemacht am Anfang! Naja, später hat es schon auch noch Spaß gemacht. Ich war halt nur ein bisschen müde.

Als wir wieder zu hause waren, durften wir auf die Weide. Da hat mein Mädchen schon wieder gekichert, weil ich nur gerade durch den Eingang marschiert bin und dann dort einfach das Gras vor meiner Nase genommen habe. Ich hatte nämlich wenig Ambitionen, noch mehr Meter zu machen als nötig.

Ich fand, es war ein toller Ausflug! Können wir ruhig öfter machen, fühlt sich sehr entspannt an, wenn ich so schön ausgepowert bin. Und ihr kennt mich: nach 2 Stündchen auf der Weide hätte ich auch schon wieder los legen können.

Kurz und gut: alle zufrieden. Jetzt lass ich mir neue Muskeln wachsen und dann wird mein Mädchen ihr blaues Wunder erleben, wie lange ich durchhalten kann!

Nur eins hat nicht geklappt: das mit dem Kekspicknick. Wobei, wenn ich ehrlich bin: das Gras ist gerade so schön grün, da war mir die Graspause wirklich lieber.

Lecker Graspause! Eigentlich besser als ein Keks- Picknick.

Euer zufriedener Sir Duncan Dhu of Nakel

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