Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 142

Ich habe einen weiteren Beruf ergriffen. Ich bin ja schon Influencer, Förster, Bergsteiger und Herzensreparierer. Jetzt bin ich auch noch Pfützen-Feinabschmecker! Ich finde es schön, wenn es so ausgiebig geregnet hat. Wenn wir dann spazieren gehen kann ich überall mal das Wasser verkosten. Jede Pfütze schmeckt ein bisschen anders – Ihr Menschen habt ja von sowas keine Ahnung.

Hmmm die war lecker. Da hat Diego auch einen Schluck genommen

Wer viel aus den Pfützen trinkt, muss dann auch öfter mal eine Pfütze machen. Mein Mädchen sagt, ich hätte eine „Sextanerblase“. Ihr Papa hat früher immer zu ihr gesagt, sie sei ein „Durchlauferhitzer“. Weil sie auch sooooooo oft Pfützen machen musste als sie klein war. Allerdings muss sie das heute auch noch. Dann sagt sie immer der Tee ist schuld. Und jetzt frage ich mich, ob in den Pfützen aus denen ich trinke, wohl Tee ist. Naja, ich schweife ab! Jedenfalls verkoste ich jede Pfütze. Die meisten sind aber nicht so lecker, dann trinke ich nur einen Schluck. Und halte ein paar Meter weiter bei der nächsten Pfütze wieder an um die zu probieren. Vielleicht ist die leckerer? Mein Mädchen ist dann irgendwann genervt und sagt, sie macht das nicht mehr mit. Und dass die Verhaltensweisen über die sie sich am Anfang so gefreut hat, weil sie für ein Distanzpferd wichtig sind – nämlich unterwegs Pfützen leeren und neue Pfützen machen – ein bisschen überhand genommen hätten bei mir und dass wir jetzt einfach mal weiter gehen. Na gut. Aber dann zügig Mädchen, hopp hopp!

Euer geschmackvoller Sir Duncan Dhu of Nakel

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