Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 129

Ach so ein schöner Sonntag! Wir sind in einen neuen Wald gefahren, den wir alle noch nicht kannten. Mein Mädchen hatte wieder alles genau geplant (Ihr wisst ja: sie plant einfach zu gerne!). Aber diesmal war dann alles anders als geplant! Das kam so: hier bei uns in Schleswig-Holstein darf man im Wald ja leider nur da reiten wo es ausdrücklich erlaubt ist. Und da mein Mädchen sehr brav ist, geht sie auch zu Fuß mit mir nur da wo es erlaubt ist. Nun hatte sie eigentlich eine Runde ausbaldowert anhand einer Reitwegekarte. Aber in natura sah das irgendwie anders aus! Also haben wir uns an den Schildern entlang gehangelt. Zwischendurch wurde der Weg ganz schön abenteuerlich und mein Mädchen hat wieder ordentlich Angst gehabt, dass ich mir wehtun könnte. Ach Mädchen, ich kann das!

Das weniger abenteuerliche Ende vom sehr abenteuerlichen Weg…. unterwegs konnte mein Mädchen kein Foto machen weil wir auf uns aufpassen mussten!

Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, hat sie erst mal geschaut ob meine schicken Schuhe noch alle da sind. Jawoll, die saßen noch einwandfrei und haben damit einen ersten echten Passformtest mit Bravour bestanden. Dann ging es weiter, immer den Schildern nach. Zwischendurch, wenn wir mal die Wahl hatten, weil da mehrere Schilder waren, hat mein Mädchen ihr Handy gefragt. Gegen Ende waren wir dann alle schon ein bisschen müde, da habe ich mein Mädchen zum ersten Mal getragen! Nein nein, sie hat nicht auf meinem Rücken gesessen. Dafür bin ich ja (angeblich) noch zu klein. Aber sie hat mir ihren Arm über den Rücken gelegt und ich bin ganz nah neben ihr her gelaufen so dass sie sich ein bisschen abstützen konnte. Das fand sie toll und hatte ganz viele Herzchen in den Augen! Hatte sie heute aber sowieso die ganze Zeit weil ich soooooooo schön entspannt war und gar keine Pubertät hatte.

Kleine Pause – anstrengend war das heute! Aber ich mag das, das macht mich ganz zufrieden.
Der Mann könnte ja auch reiten. Aber er läuft trotzdem meistens. Das finden Diego und mein Mädchen sehr nett!

Als wir dann wieder zu hause waren, waren wir alle rechtschaffen müde. Jetzt schmause ich erst mal die größte Heuportion, die ich in meinem Bauch unterbringen kann!

Euer zufriedener Sir Duncan Dhu of Nakel

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