Aus dem Tagebuch des Sir Duncan Dhu 271

Gestern haben wir wieder ein bisschen auf dem Platz geübt. Ganz fein hab ich das gemacht, sagt mein Mädchen. Aber sie hat auch gesagt, ich hätte Pubertät und mein Teenager-Gehirn bräuchte dringend mal wieder Input, am besten in Form eines Ausflugs. Und dass sie eine Idee hat.

Heute morgen haben die Menschen dann die Wackelkiste vorbereitet. Ich stand am Stalltor und hab das genau gesehen. Mein Mädchen meinte, ich sähe schon aus wie die Grinsekatze. Meine Laune ist fix angestiegen als ich das gesehen habe! Wusste ich doch, dass wir jetzt endlich mal wieder was erleben! Und schon ging es los. Es war mal wieder „Anti-Romantik“ angesagt. Schön an der Autobahn lang. Mir aber egal. Dann sind wir an Rinderweiden vorbei gekommen. Rechts und links direkt am Weg standen die und die eine hat voll laut gemuht! Das fand ich sehr merkwürdig und mein Mädchen ist dann lieber abgestiegen und hat mir von unten geholfen, das durch zu stehen. Kurze Zeit später waren wir dann am Ziel unserer Reise. Mein alter Feind: die Autobahnbrücke! Aber was soll ich euch sagen: bin jetzt Vollprofi. Mein Mädchen findet Autobahnbrücken richtig blöde, aber sie sagt, wir müssen das können. Mögen müssen wir es nicht, aber können. Und ich kann. Vor allem wenn derart viele Kekse im Spiel sind! Kekse besiegen nämlich Monster. Isso. Also wir todesmutig über die Brücke, dann noch ein paar Meter weiter zu einer kleinen Brücke über einen kleinen Fluß und dann wieder umgedreht. Wieder todesmutig über die Autobahnbrücke. Fotos gibt es davon keine, weil der Mann seine ganze Aufmerksamkeit auf mein Mädchen gerichtet hat, damit die weiter atmet. Ich kann allein atmen, da muss keiner auf mich aufpassen.

Dann noch an den Rindern vorbei – diesmal ist der Mann mit mir gegangen, weil mein Mädchen ihn noch um Rat gefragt hatte wie es mit dem Führen besser klappen kann. Ich durfte direkt neben den Rindern stehen und Gras essen. Nachher sind sie noch ein Stück hinter uns her gelaufen, aber ich fand das nicht mehr schlimm.

Hallo Kuh, bist du freundlich?

Noch etwas weiter haben wir einen komischen Holzboden erkundet, der da so im Feld herum lag. Und schließlich waren wir wieder an der Wackelkiste und sind nach hause gefahren. Ein schönes Abenteuer! Romantisch war es halt nicht, aber wir haben gut geübt, sagt mein Mädchen. Und sie war sehr zufrieden mit mir!

Komischen Holzboden erkunden.

Euer autobahnbrückenfester Sir Duncan Dhu of Nakel

Beteilige dich an der Unterhaltung

1 Kommentar

Kommentar hinterlassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: